Darum wird The Good Fight eure nächste Lieblingsserie

12.06.2018 - 09:00 UhrVor 6 Jahren aktualisiert
The Good FightCBS
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Zum Start der 2. Staffel von The Good Fight in Deutschland nennen wir euch 5 Gründe, warum die besondere Anwaltsserie auf eure Watchlist gehört.

Diese Woche startet die 2. Staffel der Anwaltsserie The Good Fight in Deutschland. Auf dem FOX Channel könnt ihr die neuen Episoden immer dienstags in Doppelfolgen sehen. Ihr habt bisher noch nichts von The Good Fight gehört? Das Spin-off der beliebten Anwaltsserie Good Wife gehört zu den besten und wichtigsten Serien, die es aktuell im großen Pool des Peak-TV zu sehen gibt. Daher haben wir für euch 5 schlagfertige Gründe zusammengestellt, warum The Good Fight eure nächste Serienleidenschaft wird.

The Good Fight und Christine Baranski sind eine explosive Mischung

Diane und Marissa sind die besten Figuren in The Good Fight

Was wäre Good Wife ohne Alicia Florrick? Sieben Staffeln lange erlebten wir das Auf und Ab von Florricks Privat- und Berufsleben. Doch besonders in der letzten Staffel wurde die ehrgeizige Anwältin zunehmend nerviger, was nicht nur uns Zuschauern, sondern auch Diane Lockhart (gespielt von Christine Baranski) im Serienfinale zu viel wurde. So endete Good Wife mit einer epischen Backpfeife, die Alicia geradezu aus der Handlung herauskatapultierte, welche nun von Diane Lockhart unter dem neuen Seriennamen The Good Fight fortgeführt wird. Auch wenn die beiden Hauptdarstellerinnen Cush Jumbo und Rose Leslie eine wirklich gute Sache machen, ist es doch Christine Baranski, die hier wirklich allen die Show stiehlt.

Besonders in der 2. Staffel von The Good Fight wird die taffe Anwältin zu einer vom Chaos zerrissenen Persönlichkeit, die dem politischen Wahnsinn zu verfallen scheint. In einer Welt, in der ein Shitstorm den nächsten jagt und die Sicherheit des eigenen Verstandes jeden Tag aufs Neue auf dem Spiel steht, bietet Diane die ideale Identifikationsfigur, die mit aller Macht dem gesellschaftlichen und politischen Chaos den Kampf ansagt. Diane ist einfach so herrlich schlagfertig und bissig, dass jede Szene ohne ihre Figur schon fast Entzugserscheinungen auslöst. Einzig Nebenfigur Marissa Gold (gespielt von Sarah Steele) kann Diane Lockhart in Sachen Comic relief das Wasser reichen und reißt die Aufmerksamkeit in jeder ihrer Szenen an sich.

The Good Fight hat die besten Gastdarsteller im The Good-Universum

Gastdarsteller in The Good Fight

Auch wenn sich The Good Fight wie eine andere Serie anfühlt, gliedert sie sich doch perfekt in das von Good Wife etablierte Serienuniversum. Bereichert wird sie durch zahlreiche Gastdarsteller und bekannte Gesichte aus der Vorgängerserie, die immer wieder ein wohliges Gefühl von Nostalgie hervorrufen. Doch auch auf neue Gastauftritte bekannter Seriengrößen dürft ihr euch in The Good Fight freuen. Ein Highlight der 2. Staffel stellt der Auftritt von Charakterdarstellerin Margo Martindale dar, die als Repräsentantin des Democratic National Committee wie eine Geheimagentin Anwälte für die Absetzung von Präsident Trump rekrutiert und dabei auch über Leichen gehen würde.

Weitere unvergessliche Gastauftritte bieten Mike Colter aka Luke Cage als Drogenbaron von Chicago, Jane Lynch als schrullige FBI-Agentin, Dylan Baker als (womöglich) mordender Millionär und John Cameron Mitchell als aktivistischer Online-Troll. Auch die quirlige und sonderbare Anwältin Elsbeth Tascioni (Carrie Preston) aus Good Wife darf in The Good Fight natürlich nicht fehlen.

The Good Fight ist aktuell und relevant

Das sagenumwobene Pipi-Tape wird in The Good Fight begutachtet

Schon Good Wife zeichnete sich dadurch aus, dass relevante Themen aus Gesellschaft und Politik fast tagesaktuell in der Handlung aufgearbeitet und oft auch parodiert wurden. The Good Fight setzt diesen Trend nun fort und widmet seine Folgen zahlreichen heiß diskutierten Themen wie Polizeigewalt, Waffengesetze, Fake News, dem aufsteigenden Rechtsextremismus oder Trumps zahlreichen Kontroversen des vergangenen Jahres wie seinem "Pee Tape", Melania Trumps Einstein-Visum und der Einwanderungspolitik.

The Good Fight rechnet mit dem US-Präsidenten ab

Julius Cain wird von seinen Kollegen in The Good Fight gemobbt, weil er Trump gewählt hat

In Good Wife waren die Politik und Wahlkämpfe ein wichtiger Bestandteil der Serienhandlung, der in The Good Fight geradezu komplett verschwunden ist. Und dennoch ist das Spin-off politischer, als es die Mutterserie je hätte sein können. Der Wahlsieg von Donald Trump legt sich von der ersten Einstellung der ersten Folge wie ein grauer Schleier über alle Entscheidungen und Ereignisse. Immerhin wurden alle Folgen der 2. Staffel nach der jeweiligen Anzahl von Trumps Amtstagen benannt. Besonders Hauptfigur Diane Lockhart wird von der Präsenz des Präsidenten in den Wahnsinn getrieben, wenn sie beispielsweise zwei kopulierende Menschen mit Trump-Masken von ihrem Bürofenster aus erblickt. Der wohl größte Seitenhieb gegen Donald Trump ist die Storyline um sein Amtsenthebungsverfahren, das mehrere Folgen der 2. Staffel durchzieht und dabei die zahlreichen Fehltritte und Kontroversen des Präsidenten aufgreift.

The Good Fight ist verdammt lustig

Richter Abernathy bringt bei The Good Fight Partystimmung in jeden Gerichtssaal

Der Umzug von The Good Fight auf CBS' Streaming-Plattform ermöglicht im Gegensatz zur Mutterserie den Einsatz von Schimpfwörtern. Diese Freiheit wird genüsslich ausgekostet und lässt die Anwaltsdamen ihren Frust mit einer breiten Palette an Schimpfwörtern kommentieren. Überhaupt ist The Good Fight einer äußerst lustige Serie, die vor allem von schräger Situationskomik lebt. Noch nie waren Gerichtsverfahren mit so skurrilen Gestalten besetzt und so lustig. Allein schon die epische Titelsequenz der Serie wird mit explodierenden Bildnissen Trumps und Putins eure Lachmuskeln beanspruchen.

Die 1. Staffel von The Good Fight ist noch bis zum 23.08.2018 bei Sky Ticket  verfügbar.

Habt ihr The Good Fight schon auf eure Watchlist gesetzt?

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