Der namenlose Held von "Drive" (Ryan Gosling) wird, wie könnte es auch anders sein, schlicht und einfach der Driver genannt. Besagter Driver führt ein Doppelleben: Während er tagsüber in der Autowerkstatt seines Chefs und Freunden Shanon (Bryan Cranston) arbeitet (der ihn nach eigenen Angaben "nach Strich und Faden ausnutzt") oder gelegentlich auch Stuns für Filme dreht, fährt er des Nachts Fluchtautos für Bankräuber und dergleichen. Das klappt alles ziemlich gut, bis er sich in seine verheirate Nachbarin Irene (Carey Mulligan) verliebt. Da ihr Ehemann (Oscar Isaac) aber gerade im Gefängniss seine Strafe absitzt und sie offenkundig seine Gefühle erwiedert, ist auch dies kein grösseres Problem. Schnell beginnt er viel Zeit bei Irene zu verbringen, und steigt in den Augen ihres kleinen Sohnes Benicio sogar zu einer Art Vaterfigur auf. Aber die Idylle soll nicht lange halten, Irenes Mann Standart Gabriel wird aus dem Gefängniss entlassen und will sich seinen Platz in der Familie zurückerobern. Weder Irene noch der Driver hindern ihn daran, und das Vorhaben scheint zu gelingen, hätte sich Standart im Gefängniss nicht Schulden gemacht. Um diese abzubezahlen soll er nämlich ein Leihaus im Valley überfallen, und der Driver bietet ihm auch noch an, für ihn den Fluchtwagenfahrer zu spielen, weil er fürchtet auch Irene und ihr Sohn könnnten unter den Schulden Standarts leiden. Als Standart bei dem Überfall erschossen wird, und der Driver merkt, dass er sich in einem abgekarteten Spiel befindet, welches er nur verlieren kann, beginnt er seine Talente und die Erfahrung seiner angedeuteten, schwer kriminelle Vergangenheit zu Nutze zu machen, und räumt mit den Kontrahenden auf, um Irene und Benicio ein sicheres Leben zu gewährleisten - bis schlussendlich nur noch er diesem Leben im Weg steht.