Die besten geistreichen Dokumentarfilme - Unhöflichkeit
- Beuys7.16.7538Dokumentarfilm von Andres Veiel.
In seiner Dokumentation Beuys widmet Andres Veiel sich dem zeitgenössischen Künstler Joseph Heinrich Beuys.
- All for the Good of the World andNosovice!(2010) | Dokumentarfilm?Dokumentarfilm von Vít Klusák.
In einem tschechischen Dorf ist ein koreanisches Autowerk wie ein U.F.O. gelandet. Das Dorf, eigentlich für sein Sauerkraut und das „Radegast“ Bier bekannt, verwandelt sich in eine industrielle Zone. Das Autowerk Hyundai ist bisweilen die größte Industrieansiedlung
in der tschechischen Geschichte. Bei diesem an sich humorvollen Film bleibt einem zuweilen das Lachen im Halse stecken. - Brasch - Das Wünschen und dasFürchten6.46.5113Dokumentarfilm von Christoph Rüter mit Thomas Brasch und Tony Curtis.
Brasch – Das Wünschen und das Fürchten: Künstler oder Krimineller – für Thomas Brasch waren das die möglichen Existenzweisen. Brasch war ein leidenschaftlicher und charismatischer, ein aggressiver Dichter und Filmemacher. Der Konflikt war sein Leben, der Schmerz sein Auge, die Wunde der Kontakt zur Außenwelt. Seine Theaterstücke, darunter »Lovely Rita«, »Lieber Georg« oder »Rotter«, prägten die Literatur der D.D.R. ebenso wie die der B.R.D. Als Wegbegleiter von Heiner Müller und Matthias Langhoff, als Lebensgefährte von Katharina Thalbach ist er aus der deutsch-deutschen Theaterszene nicht wegzudenken. In »Brasch« erzählt sein Freund und Kollege Christoph Rüter von der Begegnung dieses rastlosen Schriftstellers mit sich selbst.
Weil Thomas Brasch 1968 gegen den Einmarsch des Warschauer Paktes in Prag Flugblätter verteilte, ging er ins Gefängnis – unter maßgeblicher Beteiligung seines Vaters, der damals stellvertretender Kulturminister der D.D.R. war. Fortan lebte er nicht nur mit dem Staat im Konflikt, sondern auch mit der Elterngeneration, die im Sozialismus einen Weg aus der faschistischen Vergangenheit Deutschlands finden wollte. Nachdem die Veröffentlichung seines Erzählungsbandes in der D.D.R. verboten wurde, ließ Thomas Brasch »Vor den Vätern sterben die Söhne« im Westen drucken. Die Übersiedlung nach West-Berlin folgte. Im Westen erhielt er zahlreiche Preise, sah seine politische Identität jedoch stets in der D.D.R. verwurzelt, verweigerte den westdeutschen Pass. Die Wiedervereinigung erlebte er als Abgrund und zog sich zurück.
Brasch begann, sein Leben zu dokumentieren, jeden Moment, an jedem Tag, in jeder Verfassung. Davon wurden mehr als 27 Stunden Filmmaterial nach seinem Tod gefunden. In diesen Aufnahmen, in Archivmaterial, an den Spreeufern Berlins und in Braschs Wohnung voller Bücher, Musik und Zigaretten entdeckt Christoph Rüter einen ruhelosen Menschen, den man nicht beherrschen, dem man sich nur aussetzen kann.
- Der Sohn desMullahs?4.833Dokumentarfilm von Nahid Persson.
Der iranische Journalist Roohollah Zam gehört eigentlich einer Familie aus dem hohem Klerus an, flieht aber nach Frankreich, nachdem er im Zuge seiner journalistischen Arbeit mehrfach das Regime seines Heimatlandes kritisiert hat. Von dort berichtet er unter anderem über die Geldwäsche in seiner Heimat. Morddrohungen sind die Folge und 2019 beginnt er sein Leben in Videos aufzuzeichnen. Der Dokumentarfilm Der Sohn des Mullahs folgt Roohollah Zam und seiner Familie im Exil und zeigt die tragischen Umstände auf, die später zu seiner Entführung im Irak und seiner Hinrichtung im Iran führen. (SK/ES)
- Wer hat Angst vor SibylleBerg?6.17283Biographischer Dokumentarfilm von Wiltrud Baier und Sigrun Köhler.
Die Dokumentation Wer hat Angst vor Sibylle Berg? begleitet die häufig anstoßerregende Bestseller-Autorin ein Stück ihres Weges durch ihr eigenes Leben.
- Streamgestöber - Dein Moviepilot-Podcastpräsentiert von MagentaTV – dem TV- und Streaming-Angebot der Telekom
- Wenn Gottschläft5.87.5172Dokumentarfilm von Till Schauder.
Die Dokumentation Wenn Gott schläft handelt von einem politisch verfolgten Rapper aus dem Iran, der in Deutschland untertaucht.
- Westwood6.415Dokumentarfilm von Lorna Tucker mit Vivienne Westwood und Christina Hendricks.
Die Dokumentation Westwood erzählt die Geschichte des Lebens und Schaffens der Punk-Ikone und provokativen Mode-Aktivistin Vivienne Westwood.