Die besten Filme der 2000er aus Deutschland - Mensch-Tier-Beziehung

  1. Jasper und das Limonadenkomplott
    4.4
    2
    Abenteuerfilm von Eckart Fingberg und Kay Delventhal mit Christoph Maria Herbst.

    Zeichentrickfilm um den Pinguin Jasper, bekannt aus der "Sendung mit der Maus": Der kleine Pinguin Jasper glaubt fest daran, dass es auf der Welt mehr geben muss als das Eis und den Schnee seiner antarktischen Heimat, auch wenn sich deswegen jeder Pinguin über ihn lustig macht. Doch eines Tages taucht ein kunterbunter Kakapo bei der Pinguinkolonie auf und erzählt seltsame Geschichten über fremde Welten, ein großes Schiff und die mysteriöse Suche nach gestohlenen Eiern für die er Jaspers Hilfe benötigt. Kurz entschlossen folgen Jasper und sein kleiner Bruder Junior dem großmäuligen aber letztlich ziemlich ängstlichen Kakapo auf ein wunderschönes Kreuzfahrtschiff. Dort treffen sie auf die liebenswerte und vorlaute Emma, die Tochter des Kapitäns, und versuchen gemeinsam die seltsame Entführung der Eier aufzuklären. Welche Rolle spielt zum Beispiel die überkandidelte Operndiva, die sich auffällig für Emmas Wohlergehen interessiert? Und was verbirgt der griesgrämige Limonadenhersteller Dr. Block, der zusammen mit seinem trotteligen Assistenten keine Gelegenheit auslässt, Emmas Vater Erziehungstipps für die widerborstige Tochter zu geben? Ein großes Abenteuer beginnt.

  2. 7
    19
    3
    Dokumentarfilm von Daniele Grieco und Daniela Grieco.

    Die andalusische und die marokkanische Küste sind als Urlaubsparadies beliebt. Dennoch war bis vor wenigen Jahren weder der Wissenschaft noch der Öffentlichkeit bekannt, welch ein Naturparadies die Meerenge von Gibraltar, eine schmale Wasserstraße zwischen den Kontinenten Europa und Afrika, darstellt: Hier leben mehr Walarten auf engstem Raum als irgendwo sonst auf der Erde. Doch die Meerenge ist auch ein Nadelöhr des globalisierten Warenflusses mit einer weltweit einmaligen Dichte an Schiffsverkehr: Täglich durchqueren über 300 riesige Containerschiffe die Meerenge mit hohem Tempo. Wo sich moderne Transportrouten und uralte Wanderwege von Tieren treffen, kommt es zum Showdown zwischen den Riesen der Meere - und die Wale sind die Verlierer. In diesem wichtigen Futtergebiet werden sie immer wieder gerammt, geraten in die Schiffsschrauben, werden durch Abwässer vergiftet oder stranden desorientiert durch Unterwasserlärm. Gibraltar zeigt wie unter einem Vergrößerungsglas, was heute weltweit mit Walen passiert. Während die Öffentlichkeit glaubt, dass Wale - im Gegensatz zu früheren Jahrzehnten heute geschützt sind - sterben sie in Größenordnungen, die bisher undenkbar waren. Die Wale haben mit knapper Not die Epoche der internationalen Walfänge überlebt, nun werden sie durch Schleppnetze, Umweltvergiftung und andere Faktoren in Mengen getötet, die Walfänger kaum vermocht hätten. Zudem verläuft in der Meerenge eine der am härtesten umkämpften Fronlinien der Nahrungskonkurrenz zwischen Wal und Mensch, die erstaunliche Ausmaße erreicht.