Die besten geistreichen und witzigen Filme - Nationalsozialismus

  1. Der große Diktator
    7.7
    8.4
    717
    176
    Politische Satire von Charlie Chaplin mit Charlie Chaplin und Jack Oakie.

    In Der große Diktator parodiert Charlie Chaplin seinen Bart-Zwilling Adolf Hitler, indem er ihn in eine Verwechlungskomödie mit einem jüdischen Friseur verwickelt.

  2. DE (2010) | Komödie, Politdrama
    6.5
    6.3
    74
    22
    Komödie von Matti Geschonneck mit Gudrun Ritter und Samuel Schneider.

    Matti Geschonneck beleuchtet in der Romanverfilmung das ostdeutsche Leben rund um den Boxhagener Platz.

  3. DE (2007) | Parodie, Kriegssatire
    5.1
    4.7
    78
    69
    Parodie von Dani Levy mit Helge Schneider und Ulrich Mühe.

    Dezember 1944: Der totale Krieg ist so gut wie total verloren. Doch so leicht will Goebbels sich nicht geschlagen geben. Am Neujahrstag soll der Führer mit einer kämpferischen Rede noch einmal die Massen begeistern. Das Ganze hat nur einen Haken: Der Führer kann nicht. Krank und depressiv meidet er die Öffentlichkeit. Nur einer kann jetzt noch helfen: sein ehemaliger Schauspiellehrer Professor Adolf Grünbaum, ein Jude. Goebbels lässt Grünbaum samt seiner Familie aus dem KZ Sachsenhausen in die Reichskanzlei holen. In nur fünf Tagen soll Professor Grünbaum den Führer zur Höchstform bringen, aber Grünbaum hat einen ganz anderen Plan...

  4. DE (2011) | Dokumentarfilm
    6.4
    6.5
    11
    3
    Dokumentarfilm von Christoph Rüter mit Thomas Brasch und Tony Curtis.

    Brasch – Das Wünschen und das Fürchten: Künstler oder Krimineller – für Thomas Brasch waren das die möglichen Existenzweisen. Brasch war ein leidenschaftlicher und charismatischer, ein aggressiver Dichter und Filmemacher. Der Konflikt war sein Leben, der Schmerz sein Auge, die Wunde der Kontakt zur Außenwelt. Seine Theaterstücke, darunter »Lovely Rita«, »Lieber Georg« oder »Rotter«, prägten die Literatur der D.D.R. ebenso wie die der B.R.D. Als Wegbegleiter von Heiner Müller und Matthias Langhoff, als Lebensgefährte von Katharina Thalbach ist er aus der deutsch-deutschen Theaterszene nicht wegzudenken. In »Brasch« erzählt sein Freund und Kollege Christoph Rüter von der Begegnung dieses rastlosen Schriftstellers mit sich selbst.

    Weil Thomas Brasch 1968 gegen den Einmarsch des Warschauer Paktes in Prag Flugblätter verteilte, ging er ins Gefängnis – unter maßgeblicher Beteiligung seines Vaters, der damals stellvertretender Kulturminister der D.D.R. war. Fortan lebte er nicht nur mit dem Staat im Konflikt, sondern auch mit der Elterngeneration, die im Sozialismus einen Weg aus der faschistischen Vergangenheit Deutschlands finden wollte. Nachdem die Veröffentlichung seines Erzählungsbandes in der D.D.R. verboten wurde, ließ Thomas Brasch »Vor den Vätern sterben die Söhne« im Westen drucken. Die Übersiedlung nach West-Berlin folgte. Im Westen erhielt er zahlreiche Preise, sah seine politische Identität jedoch stets in der D.D.R. verwurzelt, verweigerte den westdeutschen Pass. Die Wiedervereinigung erlebte er als Abgrund und zog sich zurück.

    Brasch begann, sein Leben zu dokumentieren, jeden Moment, an jedem Tag, in jeder Verfassung. Davon wurden mehr als 27 Stunden Filmmaterial nach seinem Tod gefunden. In diesen Aufnahmen, in Archivmaterial, an den Spreeufern Berlins und in Braschs Wohnung voller Bücher, Musik und Zigaretten entdeckt Christoph Rüter einen ruhelosen Menschen, den man nicht beherrschen, dem man sich nur aussetzen kann.