Alle 7 Pressestimmen zu Der Mann aus dem Eis

So wenige Worte die Menschen hier zu verlieren haben, so hart und hastig huscht Ötzi als spiritueller Actionheld durch diese tiefgefrorene Menschheitsgeschichte von Trauer und Zorn, Liebe und Barmherzigkeit. [Stefan Benz]

Tatsächlich funktioniert die Geschichte so gut, dass es Randau und seinem Hauptdarsteller Vogel gelingt, die Spannung zu halten. [Julia Teichmann]

Kameraarbeit, Produktions- und Kostümdesign helfen dabei, die Welt, in der Kaleb lebt, glaubwürdig darzustellen, auch wenn die digitalen Aufnahmen immer noch nicht mit Zelluloid mithalten können. Eine traditionelle Filmmusik hilft als ein außenstehenes Element, die Geschichte von Überleben und Vergeltung zu erzählen. [Boyd van Hoeij]

Das oft bemühte Klischee, die Landschaft eines Films als zweiten Protagonisten zu bezeichnen, passt hier wie die Faust aufs Auge. Dafür sorgen allein schon die auf der Tonspur hochgepegelten Naturgeräusche und das omnipräsente Pfeifen des Winds. [Christian Horn]

Der deutsche Regisseur Felix Randau, der sich selbst als "Flachlandtiroler" bezeichnet, wirft in seinem düsteren Actionfilm Der Mann aus dem Eis ein archaisches Drama auf die Leinwand, das in freier Assoziation forsch mitten hinein in eine recht grausame Urzeit führt. [Wilfried Geldner]

Randaus Film will sich den dunklen und unbeherrschbaren Trieben der menschlichen Natur nicht einfach restlos hingeben, weiß aber auch nicht, was er an ihre Stelle setzen soll. [Philipp Schwarz]

Eine außergewöhnliche Ausgangssituation bekommt in Der Mann aus dem Eis eine etwas gewöhnliche Umsetzung, denn der Film ist akribisch montiert, aber erzählerisch sehr einfach. [Jessica Kiang]